Holm Große Triathlet aus Leidenschaft und IRONMAN
Start / Stop
Holm Große, Triathlet und IRONMANHolm Große, Triathlet und IRONMANHolm Große, Triathlet und IRONMANHolm Große, Triathlet und IRONMANHolm Große, Triathlet und IRONMANHolm Große, Triathlet und IRONMAN

Aktuelles

Strade Bianche – Radsport PUR

am 30.09.2021

Was gibt es schöneres als ein Urlaub in einer bezaubernden Landschaft verbunden mit einem Radsportklassiker und das bei schönsten Spätsommerwetter und lieben Freunden.

Aber der Reihe nach. Als Ersatz für die ausgefallene Challenge Bled war ich im Frühjahr auf der Suche nach einer Alternative. Durch Zufall stieß ich auf den Gran Fondo Strade Bianche, genau am gleichen Tag wie der ursprünglich geplante Triathlon. Die Eckpunkte waren da: Start in Siena , 139km, davon 40km auf den weißen (Bianche) Schotterstraßen der Toskana mit ca.1900HM und mit Ziel auf dem legendären Piazza del Campo in Siena. Das Profirennen fand im Frühjahr statt. Staubwolken, Stürze, Pannen, verzerrte Gesichter und eine unglaubliche Dynamik ließen mich respektvoll in den September blicken.

Quasi als Saisonabschluss erwartete uns die Toskana mit Sonne, 30’C, mittelalterlichen Städten und Dörfern wie aus dem Bilderbuch.

 

Das Rennen, gleich am Anfang unserer Urlaubswoche versprach heiß und staubig zu werden und der Respekt sich mit 5500 zum Teil heißspornigen Italienern auf den Straßen und Wegen der Toskana zu messen war gehörig. Auch die Angst vor einem Sturz und/oder einer Panne war immens.

Gänsehaut am Start und schon ging es los. Ruhiger als erwartet, das Feld zog sich auseinander und nach 30km war schon in der Ferne die erste von 9 Schotterpassagen staubig am Horizont zu sehen.

Es gab die ersten Pannen. Und das brauchte wirklich keiner. Bei über 30’C an einem staubigen Wegesrand den Schlauch zu wechseln, während hunderte Radfahrer vorbeistürmen. Konzentration war gefragt, doch kleinere Stürze blieben nicht aus. Glück für mich. Alles lief gut.

Die weißen Straßen der Toskana. Mit dem Rad ist es schon sehr speziell. Landschaftlich sicher ein Traum, in einem Rennen eine echte Herausforderung. Geschick, Übersicht, an den steilen Rampen bis zu 20% auch mal im roten Bereich und natürlich etwas Glück machen diese Rennen zu etwas besonderen, zumal man als Triathlet doch das „geradeaus-gleichmäßig“ bevorzugt.

Spektakulär und unvergessen. Der Zieleinlauf. Bevor man sich aber als „Held“ feiern lässt, geht es nochmal so richtig raus aus dem Komfortbereich. Eine kleine Gasse, mitten in der Altstadt von Siena 16% bergan, ziehen einem die letzten Körner. Oben angekommen, zweimal rechts und dann dieser Platz. PIAZZA DEL CAMPO.

Diese Reise- Dieses Rennen. Es tat einfach gut.

Zurück zur Ãœbersicht