Holm Große Triathlet aus Leidenschaft und IRONMAN
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Aktuelles

Die Hölle von Q

am 16.09.2020

Eine verrückte Triathlonsaison. 90% der Wettkämpfe wurden Coronabedingt abgesagt und gerade für Athleten, welche sich langfristig auf ein Event vorbereitet haben, tut einem die Situation sehr weh, ganz zu schweigen wie es im Leben eines Triathlonprofis aussieht.

Da ich eigentlich in Triathlonrente bin, was soviel bedeutet, dass ich noch aktiv im Training stehe und nur ausgewählte Events bevorzuge, ist diese Situation noch recht komfortable.

 

So war es für mich eine Freude bei der Hölle von Q ( 2,0-85-21) mit teilnehmen zu dürfen. Mit 1400HM war die Radstrecke im Harzer Vorland quasi auf mich zugeschnitten. Da ich kein TT Rad mehr besitze und nun stolzer Besitzer eines Cube Aero-RR bin, war dies die Chance mir ein Bild von den Vorteilen eines 7kg Renners zu machen.

 

Und was soll ich sagen. Ein tolles Event, bei dem alles passte. Schon im Vorfeld wurde auf die besondere Situation hingewiesen und es hielten sich alle an diese minimalen Einschränkungen. Unglaublich viele Helfer und Zuschauer mit bester Stimmung an der Strecke. Gänsehaut. Ich hatte das Gefühl das alle in dieser Region froh waren, dass mal irgendetwas stattfand. Sehr schön und Dank an alle.

 

Zu meinem Rennen. Start früh 6:40Uhr sad Ja, es war bei den Vorbereitungen im Wechselgarten noch dunkel, 9'C und das Wasser hatte 19'C.

Rollender Start, immer 4 Athleten, alle 10sec. Perfekt für mich, um ungestört meinen Rhythmus zu finden. Die tiefstehende Sonne war etwas problematisch, doch nach 37min war ich aus dem Wasser und begann gleich mit frieren an. Die ersten Kilometer verliefen flach, ich hatte ein gutes Gefühl und mir machte es Spaß im Unterlenker zu fahren bis zum ersten Berg. Anschließend 1x Roßtrappe 2x Hexentanzplatz. Anspruchsvolle Anstiege, spektakuläre Abfahren, eine ehrliche Strecke smiley

Dann lagen noch 21km Lauf vor mir. Gewechselt wurde in Thale und es ging profiliert (300HM) über Wanderwege, der bekannten Teufelsmauer vorbei nach Quedlinburg. Weltkulturerbe, eine Mittelalterstadt, Fachwerkhäuser und!! schönstes Kopfsteinpflaster. Wer schon Mal ermüdet über Kopfsteine gelaufen ist, weiß wie es mir ergangen ist.

Aber trotzdem schön, Ziel auf dem Marktplatz, auch wenn es keine AK Siegerehrungen gab, wird mir dieser Wettkampf sicher noch lange positiv in Erinnerung bleiben.

Mit meiner Leistung bin ich echt zufrieden. Schwimmen normal, Rad ging Super und der Laufsplit über 20,5km mit einer 1:36h mit Blick auf nur 30 Trainingskilomtern/Woche war auch o.k.

Pl.42 AK Pl. 1

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